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Vereinsgeschichte
Der Kreuzberg, ein langgestreckter Bergrücken der Schottwien und Payerbach geographisch trennt, wies keinen Musikverein auf. Da es aber mehrere begeisterte Spielleute gab, die auf andere Musikvereine auswichen, wurde 1903 von 6 Musikern beschlossen, eine Musikkapelle zu gründen. Die Kapelle wurde in Klamm gegründet und wurde somit „Klammer Musi“ genannt. Das 1. Probelokal war das Gasthaus „Zur Ruine“ in Klamm. Gründungsmitglieder: Hanl Willibald – Briefträger Jackschitz Alois – Eisenbahner Prasch Johann – Bauer Prasch Josef – Arbeiter Weinzettl Josef – Bauer Weninger Franz – Maurer Die Funktion des Kapellmeisters übernahm Willibald Hanl. 1906 wurde das Probelokal auf den Kreuzberg zur „Polleres Wirtin“ verlegt, um den Spielleuten des ausgedehnten Einzugsgebietes gerecht zu werden. Gleichzeitig nahmen sie den Namen Kreuzberger Musikverein an. Ab 1920 leiteten die Kapellen in Folge: Johann Prasch Franz Rumpler d. Ä. Ludwig Plank Johann Küberl d. Ä. Ernst Polleres Anton Küberl Leopold Perner Franz Stranz (bis dato) Ender der 20er und Anfang der 30er Jahre hatte der Verein mit einer Krise zu kämpfen, in der laut Aussage Schottwiener Kameraden, die Kreuzberger nicht immer spielfähig waren und z.B. der Klammer Umgang zu Fronleichnam vom Schottwiener Musikverein gespielt werden musste. Nach dem 2. Weltkrieg war es einige Jahre umgekehrt. 1951 wurde der Kreuzberger Musikverein als Verein mit eigenen Statuten offiziell angemeldet. Als Obmann wurde Franz Fellner gewählt. Ihm folgten: Leopold Gotsbacher Johann Prasch Josef Stranz sen. Engelbert Rinnhofer (bis dato) Die Kleidung bestand ab 1907 zuerst aus einer braunen, später aus einer blauen Uniform. 1953 wurde diese durch die Semmeringer Tracht getauscht, welche auf die Farben – Gilet rot, Janker grün abgeändert wurde. Seit 2008 haben die Damen des Vereins ein Dirndl, welches ebenfalls die Semmeringer Tracht ist und auf die Farben des Vereins abgeändert wurde - Leib grün, Schürze rot, Rock schwarz. Die Marketenderinnen haben ebenfalls solch ein Dirndl nur mit einer goldenen Schürze. 1966 wurde die Musikkapelle von hoher Stimmung auf normale Stimmung umgestellt. 1969 wurde das Volksschulgebäude in Klamm nach längeren Verhandlungen mit der Gemeinde Breitenstein käuflich erworben. Die Gemeinde Breitenstein erlaubte aber dem Kreuzberger Musikverein bereits einige Jahre davor das Schulgebäude für Probezwecke zu nutzen. Auf dem ehemaligen Grund der Schulgemeinde (Schulgarten) war 1974 Baubeginn eines neuen Musikheims. 1978 wurde das ehemalige Schulgebäude abgerissen. Am 13. März 1978 war die letzte Probe in der ehemaligen Volksschule und am 19. März 1978 war die 1. Probe im Kellergeschoss im neuen Musikheim. Die Einweihung des neuen Musikheims fand im Sommer 1978 statt. 1957 übernahm Leopold Perner die musikalische Leitung der Kapelle. Herr Perner setzte von Anfang an bei der Programmauswahl vermehrt auf Blasmusikbearbeitungen. Der „Kreuzberger Marsch“ der zur Hymne für Kreuzberg Verehrer wurde, wurde von Herrn Leopold Perner 1959 komponiert. In der musikalischen Leitung erfolgte 1982 ein Generationswechsel. Franz Stranz jun. übernahm mit 24 Jahren die Kapellmeisterstelle, welche er auch heute noch innehat. 1999 wurde Herr Stranz Franz jun. mit der goldenen Dirigentennadel und dem Ehrenpreis des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Zum 90-jährigen Bestandsjubiläum wurde 1992 eine CD produziert. Im Herbst 2002 wurde wieder eine CD produziert, anlässlich des 100-jährigen Bestandsjubiläums. Am 09. August 2003 hatte der Musikverein die Festsitzung zum Jubiläum im Diätgenesungsheim Breitenstein. Bei unserem traditionellen Abendkonzert, am 16. August 2003 feierte der Musikverein mit der Militärmusik Niederösterreich gemeinsam das Jubiläum. Am 11. Mai 2003 hatte der Kreuzberger Musikverein einen Auftritt in der Fernsehsesendung „Klingendes Österreich“ mit Sepp Forcher. Seit 1977 gibt es die Bauernkapelle, welche ein Zweig des Musikvereines ist. Diese besteht aus 12 Mann und spielt seither als 2. Tanzkapelle beim Kreuzberger Musikerkränzchen im Hotel Loibl in Gloggnitz. Sie macht die verstärkerlose Tanzmusik die nach der Nachkriegszeit unmodern war, wieder Salonfähig. 2011 wurde das Musikheim mit neuen Fenstern und Vollwärmeschutz versehen und die Fassade von weiß auf gelb geändert. Ein Musiker, die Ruine Klamm und die Kirche Klamm zieren nun die Frontseite des Musikheims in Farbe. Der Verein kann auf eine ausführliche Vereinschronik in Wort und Bild verfasst vom Ehrenschriftführer Franz Stranz sen. hinweisen.